Robert Koch Institut
Das Robert Koch-Institut (RKI)
ist ein Bundesinstitut im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit. Das RKI ist die zentrale Einrichtung der Bundesregierung auf dem Gebiet der Krankheitsüberwachung und -prävention und damit auch die zentrale Einrichtung des Bundes auf dem Gebiet der anwendungs- und maßnahmenorientierten biomedizinischen Forschung. Die Kernaufgaben des RKI sind die Erkennung, Verhütung und Bekämpfung von Krankheiten, insbesondere der Infektionskrankheiten. Zu den Aufgaben gehört der generelle gesetzliche Auftrag, wissenschaftliche Erkenntnisse als Basis für gesundheitspolitische Entscheidungen zu erarbeiten. Vorrangige Aufgaben liegen in der wissenschaftlichen Untersuchung, der epidemiologischen und medizinischen Analyse und Bewertung von Krankheiten mit hoher Gefährlichkeit, hohem Verbreitungsgrad oder hoher öffentlicher oder gesundheitspolitischer Bedeutung.
Die Zahl der HIV-Neuinfektionen in Deutschland sowie bei Menschen deutscher Herkunft, die sich im Ausland mit HIV infiziert haben, wird 2020 auf 2.000 geschätzt und nimmt damit im Vergleich zum Vorjahr ab. Die Zahl der Menschen mit einer HIV-Infektion stieg auf 91.400. Wie das Epidemiologische Bulletin 47/2021 berichtet, erreichte Deutschland 2020 alle Vorgaben des von UNAIDS formulierten „90-90-90 Ziels“: Bereits seit 2011 liegt der Anteil der antiretroviral therapierten HIV-Infektionen bei über 90%, von denen wiederum etwa 96% als erfolgreich therapiert gelten. Zusätzlich wurden 2020 nun erstmals auch etwa 90% der HIV-Infizierten diagnostiziert.
Veröffentlicht: Epidemiologisches Bulletin 47/2021 (PDF, 3 MB, Datei ist nicht barrierefrei)
Stand: 25.11.2021
Quelle: https://www.rki.de/
HIV / AIDS in Baden-Württemberg
Epidemiologische Kurzinformation des Robert Koch-Instituts zu den HIV/AIDS-Eckdaten (Stand: Ende 2020)
Erscheinungsdatum 25. November 2021 PDF (358 KB, Datei ist barrierefrei⁄barrierearm)
Quelle: https://www.rki.de/